Hier können Sie die Entstehung und Entwicklung meines Meerwasseraquariums sehen
Februar 2012
Dichtheitsprobe und erster Probelauf der Technik
Technische Abnahme durch die Chefin
Rund 45 kg frisches Lebendgestein aus Indonesien
Der Riffaufbau schreitet voran und das Burgenland Riff nimmt seine endgültige Form an.
Dann noch die volle Beleuchtung einschalten...
...und noch etwa 23 kg Fiji White Sand einfüllen und das Riff strahlt im hellsten Weiß.
März 2012
Mai 2012
Juni 2012
August 2012
Das Becken, so wie am obigen Bild zu sehen, hat nun eine Standzeit von rund 8 Monaten. Wie man sieht wachsen die Korallen sehr gut und das Becken fängt nun an relativ stabil zu laufen.
Ich versuche die Wasserwerte stabil auf folgenden Werten zu halten:
KH 7,5
CA 420
MG 1350
Po4 0,04
No3 0
Salinität 35‰
Anderst als bei meinen Süßwasseraquarien blieb ich diesmal leider nicht von Rückschlägen verschont.
Das erste grobe Problem begann mit dem Auftauchen von Cyanos. Über die Ursache der Cyanos kann man in den meisten Fällen nur spekulieren - bei mir dürfte es eine Kombination von zu hoher Temperatur und einem zu hohen Phosphat Wert gewesen sein. Zwischenzeitlich hat sich der Phosphatwert von 0,16 mg/l auf 0,06 mg/l gesenkt und die Wassertemperatur beträgt konstant um die 25° Celsius. Ausserdem läuft nun permanent ein kleiner Innenfilter mit einem Phosphatabsorber im Technikbecken mit. Nitrat ist seit der Einfahrphase nie nachweisbar.
Mittlerweile sind die Cyanos durch Verwendung von Coralsnow und Zeobak fast zur Gänze verschwunden.
Der zweite Rückschlag kostete leider der Hälfte meiner Fische das Leben. Es kam zum Ausbruch der Samtkrankheit (Oodinium). Prinzipiell ist diese Krankheit gut behandelbar wenn man die Fische in ein Quarantänebecken setzen kann und mit kupferhaltigen Medikamenten behandelt. Für Korallen und Wirbellose ist die Behandlung mit Kupfer allerdings tödlich. Da ich leider über keine Quarantänebecken verfüge musste ich auf ein Mittel zurückgreifen, das auch für Korallen verträglich ist. Ich entschied mich für EasyLife Halt Parasites, welches ich auf Anraten einer Bekannten 4fach überdosierte. Mittlerweile sieht es aus, als ob auch dieser Rückschlag überwunden ist.
Ich habe schon konkrete Ideen für den neuen Besatz. Allerdings werde ich noch ein paar Wochen damit zuwarten um sicher zu gehen, dass die Krankheit auch wirklich erfolgreich bekämpft wurde.
Sobald es Neuigkeiten im Burgenland Riff gibt, werde ich auf dieser Seite weiter berichten.
15. November 2012
Es gibt wieder etwas Neues aus dem Burgenland Riff zu berichten. Als ich am Abend nach Hause komme bemerke ich, dass sich die Blasenanemone von ihrem Platz entfernt hat. Ich suche nach der Ursache, da weder Strömung oder Licht verändert wurde.
Erst beim genauen Hinsehen bemerke ich, dass sich die Anemone beginnt zu teilen.
Auf den nachstehenden Bildern ist die Teilung gut zu sehen.
11.12.2012
Es gibt keine Hinweise mehr auf ein neuerliches Auftreten der Samtkrankheit. Daher habe ich mich entschieden, neue Bewohner einzusetzen.
Vor etwa 3 Wochen kam ein Paar Pterapogon kauderni - Kardinalbarsche dazu. Seit drei Tagen schwimmen wieder ein Paar Mandarinfische und ein Hawai Doc im Riff. Auch ein wunderschöner roter Seestern der Gattung Linckia ist eingezogen.
Bilder der Tiere gibt es in der Kategorie Fisch zu sehen.
...und hier ein kleiner Ausschnitt der Fütterungszeit
Jänner 2013
Es war mittlerweile Zeit die Leuchtmittel zu tauschen. Der alte Giesemann Megachrome Coral Brenner wurde durch einen Giesemann Megachrome Crystal Brenner mit knapp 18000K
getauscht.
18 Jänner 2013
17. Februar 2013
Das Becken läuft recht stabil. Mittlerweile wurden alle Leuchtmittel gewechselt. Aktuell wir das Becken mit einem 250 Watt Giesemann Megachrome Crystal HQI Brenner, 2 ATI Blue Plus, 1 ATI Arctinic sowie 1 ATI Purple PLus T5 Röhre beleuchtet.
Nitrat ist nach dem Entfernen großer Mengen Caulperas merkbar gestiegen. Leider habe ich die Caulperas nicht geschnitten sondern ausgerissen. Dadurch wurde natürlich der ganze Bodengrund aufgewirbelt und wahrscheinlich ein paar Nitratnester freigesetzt.
16. März 2013
Das Becken läuft weiterhin stabil. Vor einer Woche ist eine rote Montipora digitata eingesetzt worden.
Gestern habe ich mir von Fauna Marin den NPO Reducing Pelletsfilter gekauft. Damit sollen die Nährstoffe langsam und kontrolliert gesenkt werden. Ziel wäre Phosphat auf 0,02 und Nitrat auf 2 zu senken und dann stabil auf diesen Werte zu halten.
Die Pellets müssen nun einmal 48 Stunden gewässert werden. Ich habe mich für das System entschieden, da es weniger aggressiv arbeitet als vergleichsweise eine Zeolith Säule. Ausserdem werden Spurenelemente nicht gleich wieder rausgefiltert.
Nähere Infos zum Filter gibt es hier:
Fauna Marin NPO Pellets Filter
Und hier sieht man den Filter im Betrieb
01.09.2013
Keine großartigen Neuigkeiten im Burgenland Riff. Es war ein extrem heißer Sommer, aber Dank des Giesemann 3fach Lüfters, welcher über einen Temperatursensor gesteuert wird, konnte ich die Wassertemperatur weitgehends unter 27,5° halten.
Meine Clownfische habe ich heute einmal beim ablaichen beobachten können. Das Video wurde nur mit dem Handy aufgenommen, daher ist die Qualität leider nicht die Beste.
Dezember 2013
Das Burgenland Riff gibt es in dieser Form nicht mehr.
Ich habe mir meinen Wunsch erfüllt und habe auf 600 Liter vergrößert.
Das neue Becken steht nun seit etwa 3 Wochen. Sobald ich Zeit habe, werde ich hier die Entwicklung des neuen Burgenland Riffs II
natürlich wieder ausführlich dokumentieren.