Amphiprion ocellaris - Falscher Clown Anemonenfisch

Anemonenfische gehören zur Gattung Riffbarsche (Pomacentridae). Amphiprion ocellaris wird rund 8 cm groß und lebt sehr standorttreu in der Nähe seiner Wirtsanemone. Lebt im Meer mit Stichodactyla gigantea, Stichodactyla mertensi und Heteractis magnifica. Im Aquarium nimmt er aber auch sehr gerne eine Entacmaea quadricolor - Blasenanemone als Wirtsanemone an. Geht leicht an alle Arten von Frostfutter und ist als absolut friedlich im Riffbecken einzustufen. Trotz des geringen Schwimmbedarfs sollte man diesen Fisch nicht unter 200 Liter halten. Amphiprion ocellaris lässt sich gut züchten, daher sollte man auch wenn möglich auf Nachzuchten zurückgreifen.

Salarias fasciatus - Juwelen Felshüpfer

Salarias fasciatus gehört zur Gruppe der Schleimfische, welche rund 300 Arten in 60 Gattungen aufweist. Ist ein Nahrungsspezialist und ernährt sich von Aufwuchsalgen. Daher sollte dieser Fisch in keinem klinisch sauberen Becken gehalten werden, da er keine natürliche Nahrungsquelle vorfinden kann. Notgedrungen gehen dann viele Salarias auch an Frostfutter, was aber absolut zu vermeiden ist, da die Tiere dann recht schnell an Organverfettung sterben. Salarias fasciatus wird etwa 15 cm groß und ist im Riffaquarium aufjeden Fall einzeln zu halten. Wird oft als Anfängertier verkauft, welcher er aber aufgrund seiner Nahrungsanforderungen keinesfalls ist. 

Valenciennea puellaris - Maiden Schläfergrundel

Mit etwa 210 Gattungen und fast 2000 Arten sind die Grundeln (die zu den Barschartigen gehören - Perciformes), die artenreichste Familie der Meeresfische. Diese Grundelart sollte aufjeden Fall paarweise gehalten werden. Ist den ganzen Tag damit beschäftigt den Bodengrund umzugraben. Dabei schaufelt sie den Bodengrund durch ihr großes Maul und lässt ihn wieder durch die Kiemen rausrieseln. Dadurch wird der Bodengrund von Ablagerungen freigehalten und man hat immer einen leicht welligen Boden. Anderst als z.B. Valencienna strigata steigt diese Art nicht so hoch auf um den Sand wieder rauszulassen. Jedoch sollte man darauf achten, dass bodennahe Korallen immer wieder mit Sand bedeckt werden können. Nimmt alle Arten von Futter an. Manchmal hört man, dass diese Art sehr springfreudig ist und schon so manche Grundel ausserhalb des Beckens verendet ist. Wird etwa 12-15 cm groß.

Dunckerocampus dactyliophorus - Zebra Seenadel

Seenadeln (Syngnathidae) sind eine Familie aus der Ordnung der Stichlingsartigen (Gasterosteiformes). Zu ihnen gehören auch die Seepferdchen (Hippocampus). Es gibt über 50 Gattungen mit rund 290 beschriebene Arten. Diese Art ist recht schwer an Frostfutter zu gewöhnen. Am besten in einem Artbecken zu halten. Im Riffbecken nur mit friedliche und langsamfressenden Fischen vergesellschaften. Auch sollte die Strömung nicht allzu stark im Becken sein. Ich hatte das Glück, dass meine beiden Seenadeln bereits beim Händler an Frostfutter gewöhnt waren - dies stellt aber sicher eine Ausnahme dar. Aufjeden Fall ein echter Blickfang im Becken. Eine Paarhaltung wird empfohlen.

Synchiropus splendidus - Mandarin Leierfisch

Die Familie der Leierfische (Callionymidae) gehört zur  Gruppe der Barschartigen. Es gibt 19 Gattungen und 190 Arten, wobei nur eine Handvoll, zumindest für die Heim-Aquristik, den Großteil darstellen und allgemein bekannt sind. Der Mandarin Leierfisch mit seiner Farbenpracht ist wohl oftmals der Grund, warum man sich ein Meerwasser Aquarium zulegt. Jedoch stellt dieser Fisch auch große Ansprüche an seinen Lebensraum. Kaum an Frostfutter zu gewöhnen, ernährt er sich von Kleinstlebewesen (z.B. Copepoden) und ist den ganzen Tag damit beschäftigt am Lebendgestein nach Nahrung zu picken. Damit er genug Nahrung findet, ist ein reifes Becken mit genügend Micronahrung Voraussetzung, was in der Regel nach etwa 1 Jahr der Fall ist. Wenn man einmal das abendlich Paarungsschwimmen dieser Art gesehen hat, versteht man auch warum eine Paarhaltung in jedem Fall zu bevorzugen ist. Das Männchen erkennt man deutlich an seiner langen ersten Rückenflosse, welche wie ein Schwert aussieht. Niemals 2 gleichgeschlechtliche Exemplare ins Becken geben!!

Paracentropyge multifasciata - Zebra Zwergkaiserfisch

Gehört zur Gattung der Centropyge (Herzogfische) mit ca. 32 Arten und ist damit die Grösste in der Familie der Kaiserfische. Zwergkaiser eignen sich eigentlich recht gut für die Aquarienhaltung, jedoch sind manche Arten bekannt dafür an Korallen zu zupfen und diese auch langfristig dadurch zu schädigen. Sollte paarweise gehalten werden. Zwergkaiser sind Hermaphroditen. Somit ist es auch leicht ein Paar zu finden. Einfach zwei unterschiedlich große Exemplare ins Becken geben, das größere Tier wird sich zum Männchen entwickeln. Der Paracentropyge multifasciata zupft wenig an Korallen, ist aber recht schwer an Ersatzfutter zu gewöhnen. Am leichtesten geht dies, wenn man ganz junge Tiere nimmt. Ältere Tiere werden kaum Ersatznahrung annehmen. Sollten genug Algenaufwuchs im Aquarium vorfinden. KEIN Anfängerfisch, reagiert sehr empfindlich auf Veränderungen im Riff und ist extrem krankheitsanfällig (Pünktchen Krankheit). Näheres dazu, können sie im Bereich "Das Burgenland Riff - Entwicklung" lesen. Ich würde diesen Fisch künftig nur mehr in Verbindung mit einem UVC Klärer halten.

Gobiodon histrio - Blaupunkt Korallengrundel

Gobiodon histrio gehört in die Gattung der Grundeln. Lebt bevorzugt in den Ästen von Steinkorallen und beoabchtet von dort aus die Umgebung. Sobald sich andere Fische "seiner" Koralle näher, wird diese heftig verteidigt. Trotz seiner geringer Größe wird er von größeren Fischen ignoriert da Gobiodon histrio giftigen Schleim absondert.

Zebrasoma flavescens - Hawaii-Doktorfisch

Doktorfische bewohnen nur tropische Meere und es gibt ca. 90 Arten in 6 Gattungen. Sie zählen zu den Barschartigen. Der Namen "Doktorfisch" kommt daher, dass sie auf der Schwanzwurzel messerscharfe Stacheln (auch als Skalpell bezeichnet) oder dornartige Erhebungen haben.
Damit ist es Ihnen möglich, sich zum einen zu verteidigen, oder um selbst anzugreifen um anderen Fischen schwere Verletzungen zuzufügen.
Die letzt genannte Vorgehensweise ist allerdings eher selten. Von sich aus greifen Doktorfische kaum an, zumindest nicht ohne trifftigen Grund.

Der Hawaii Doktor ist wohl der meist importierte Meerwasseraquarienfisch schlecht hin, ist er doch recht pflegeleicht und transport unempfindlich. Trotzdem wird der Fisch oft in viel zu kleine Becken eingesetzt.

Lebt im Meer in riesigen Schwimmschulen mit hunderten Tieren.

 

Pterapogon kauderni - Kardinalbarsch

Linckia sp. - Seestern

Macropharyngodon bipartitus - Diamant-Lippfisch